Kopfstand

Kopfstand

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Der Friseurlehrling Markus lei­det unter der lieblosen Enge seines Zuhauses. Seine Mutter, die nur auf die Nachbarn und ihren spieß-bürgerlich-brutalen Freund Rücksicht nimmt, fin­det keinen Zugang zu ihm. Nach einer Auseinanderset­zung glaubt sie sich nicht mehr anders helfen zu können, als den Sohn von der Polizei in die Psychiatrie bringen zu lassen. Dort soll er von seiner unverständli­chen und als krank empfunde­nen Aufsässigkeit geheilt wer­den. Eine Leidensgeschichte, die in einen Teufelskreis von Behörden- und Ärzte-Macht mündet, hat nichts von wohlfeilen Irrenhaus-Effekten. Hier wird nach bürokratischen Ordnungs-prinzipien eine soziale und physische Zerstörungstragödie programmiert.